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Was macht unsere Schule besonders?

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Flexible Grundschule

Was ist der Unterschied zwischen einer jahrgangsgemischten Klasse und einer Regelklasse

Bei uns haben Sie die Wahl, ob Ihr Kind in einer Regelklasse oder einer jahrgangsgemischten Klasse unterrichtet werden soll. In der Regelklasse starten alle Kinder zusammen als Erstklässler:innen und arbeiten den Lernstoff gemeinsam im Klassenverband auf. Dabei werden schwächere Kinder genauso gefördert wie stärkere Kinder und die Lehrkraft hat immer die nötige Differenzierung im Fokus. Der Lerninhalt wird für somit in jedem Fach gemäß der Jahrgangsstufe bearbeitet. Die Kinder bleiben auch in der zweiten Klasse in ihrer Zusammensetzung gleich und lernen gemeinsam weiter. Bei uns am Haus gibt es pro Jahrgang zwei bis drei Regelklassen.

In unseren aktuell vier gemischten Klassen wird ein Teil der Erstklasskinder zusammen mit einem Teil der Zweitklässkinder unterrichtet. Die Fächer Deutsch, Mathematik, HSU, Kunst, Sport und Musik werden somit gemischt unterrichtet, in Religion/Ethik und WG werden die Kinder nach ihrer jeweiligen Klassenstufe getrennt und zusammen mit den Regelklassen beschult. Nach einem Jahr ziehen die Kinder der zweiten Klasse weiter in die dritte Klasse und aus den Erstklässlerinnen und Erstklässlern werden Zweitklasskinder, die wieder neue Erstklasskinder dazubekommen. Die Jahrgangsmischung wird in der dritten und vierten Klasse weitergeführt, so dass die Kinder in der dritten Klasse wieder auf frühere Klassenkameradinnen und Klassenkameraden stoßen und wieder ein Jahr zusammen lernen. 

Ein weiterer großer Unterschied zur Regelklasse ist die FLEXIBLE Verweildauer in der Eingangsstufe. Was heißt das? 

Ihr Kind kommt in eine gemischte Klasse und lernt innerhalb von zwei Jahren den Stoff der ersten und zweiten Klasse und geht danach weiter in die 3/4-Mischung. Vielleicht fällt der Lehrkraft und Ihnen aber schnell auf, dass Ihr Kind den Stoff der ersten Klasse eigentlich schon sehr gut beherrscht. Anstatt sich zu langweilen, könnte nun Ihr Kind innerhalb des Klassenverbandes in die zweite Jahrgangsstufe wechseln und macht somit den Lerninhalt von zwei Jahren innerhalb eines Jahres und geht dann bereits in die 3/4 -Mischung. Oder Sie stellen zusammen mit der Lehrkraft fest, dass es für Ihr Kind das Beste wäre, die Lerninhalte der ersten Klasse nochmal zu festigen, weil es sich in einigen Bereichen wirklich schwer tut, dann bleibt Ihr Kind innerhalb des Klassenverbandes zwei Jahre lang ein Erstklasskind und wird erst dann ein Zweitklässler/eine Zweitklässlerin. Manchmal kann so eine Entscheidung auch erst im Laufe des zweiten Schuljahres wichtig werden. Dann kann Ihr Kind ohne Probleme während des zweiten Jahres wieder in der ersten Klasse mitlaufen oder am Ende der zweiten Klasse noch ein weiteres Schuljahr verweilen und diese Stufe wiederholen. Somit kann Ihr Kind also individuell ein Jahr, zwei Jahre oder drei Jahre in der Eingangsstufe der Bismarckschule verweilen, ohne dass es als Wiederholung bezüglich seiner Pflichtschuljahre zählt.

Wie läuft der Unterricht ab?

Die Lerninhalte der oben genannten Fächer werden von den Lehrkräften so aufbereitet, dass immer beide Altersstufen gleichzeitig am gleichen Thema arbeiten können. Der Einstieg findet immer gemeinsam statt, die Intensivierung der Lerninhalte kann dann je nach Leistungsstand der Kinder sehr individuell ausfallen. So kann ein fittes Erstklässlerkind beispielsweise im Bereich Rechnen durchaus auch die Aufgaben eines Zweitklässlerkindes lösen. Andersrum kann ein Kind der zweiten Klasse, das sich beim Rechnen noch schwertut, noch mal die Übungen eines Erstklässlerkindes zur Wiederholung mitmachen. Der Hauptteil des Unterrichts findet materialgestützt statt und orientiert sich nur wenig an einem Lehrwerk, da wir sehr differenziert auf die einzelnen Niveaustufen der Kinder eingehen wollen. Zur Rhythmisierung des Unterrichtes gehört neben Wochenplanarbeit und Kompetenzerwerb auch das gezielte Einüben von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Selbstständigkeit und soziales Miteinander sind Kernaspekte unseres Alltages.

Wir starten zudem von Beginn an mit dem Erlernen der Schreibschrift. Die Kinder bekommen in den Jahrgangsmischungen 1/2 nicht täglich fest vorgeschriebene Hausaufgaben, sondern wählen selbst aus einem Fundus an Möglichkeiten das aus, was sie innerhalb der 30-minütigen Arbeitszeit am Nachmittag lernen und vertiefen möchten. Dieses Konzept haben wir im Schuljahr 2019/20 erstmals erprobt und sind begeistert davon, was die Kinder alles auf ihrem individuellen Lernstand an Hausaufgaben gemacht haben! Durch dieses Hausaufgabenkonzept wird also eine gezielte Übung, Wiederholung und Vertiefung von Lerninhalten auf den unterschiedlichsten Niveaustufen möglich, ohne die Kinder zu überfordern oder zu unterfordern. 

Die meiste Zeit haben die Kinder zusammen Unterricht. Pro Woche gibt es drei bis vier sogenannte „Differenzierungsstunden“, in denen die Lehrkraft die Kinder getrennt nach Jahrgängen alleine unterrichtet. Hier werden Inhalte vertieft und gezielt nach Jahrgang vermittelt. 

Analog wird in den Jahrgangsmischungen auf 3/4 gearbeitet. Der Lernstoff wird, soweit möglich, von Kindern der dritten und vierten Klasse gemeinsam erarbeitet. Spezielle Inhalte, die sich z.B. nur auf den Übertritt nach Klasse 4 beziehen, werden in den Differezierungsstunden nach Jahrgangsstufen getrennt unterricht. Gleiches gilt für Kompetenzen, die nur Drittklässler alleine erwerben.

Aufgrund dieser besonderen Unterrichtsstruktur - in 1/2 wie auch in 3/4 - erwerben die Schüler:innen Organisationsfähigkeit, Kompetenzen zur Selbstreflexion sowie einen respektvollen sozialen Umgang mit Heterogenität.

Für weitere allgemeine Informationen können Sie sich unter www.isb.bayern.de einlesen.

Familienfreundliche Schule

Wir als familienfreundliche Schule setzen unser Möglichstes daran, Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern, der Jugendhilfe und weiteren Kooperationspartnern einzugehen. In dieser Zusammenarbeit soll den Kindern gemäß der nachfolgenden offiziellen Präambel die bestmögliche Bildung, Förderung der Begabungen und damit die gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden.

Die familienfreundliche Schule stärkt stärkt durch Erziehungs- und Bildungspartnerschaft die Chancen aller Kinder auf Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft.

Grundgedanken

  • Die Schule ist Lern-, Lebens- und Erfahrungsraum und öffnet sich nach innen und außen.
  • Es wird eine Kultur des Miteinanders gelebt, die von Respekt und Wertschätzung geprägt ist.

  • Den Eltern werden Möglichkeiten der Teilhabe und Mitwirkung am Schulleben eröffnet.
  • Die Familien erhalten Unterstützung durch gut verankterte Erziehungs-, Bildungs- und Beratungsangebote.
  • Die pädagogischen Mitarbeiter:innen bilden sich im Sinne der Qualiltätsstandards fort.
  • Die Inhalte und Umsetzung der Qualitätsstandards werden im Team erarbeitet und transparent an alle Beteiligten weitergegeben.
  • Die Umsetzung der Qualitätsstandards liegt in der Verantwortung der Schule.

Weitere Informationen finden Sie bei der Stadt Nürnberg.

Umweltschule in Europa - Internationale Nachhaltigkeitsschule

Wir sind stolzer Teil des weltweiten Eco-Schools-Netzwerkes und leisten unseren Beitrag zu Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des LBV.

Inklusion

Exklusion? Integration? Teilhabe? Nein!

Wir sind Lernort für alle! Unabhängig von Begabung, Lernvoraussetzungen oder Herkunft leben und lernen alle Kinder gemeinsam mit- und voneinander. Auf der Grundlage eines inklusiven Bildungs- und Erziehungskonzepts werden Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Unterricht und Schulleben orientieren sich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Kinder mit und ohne Förderbedarf. Lehrkräfte der Förderschulen sind in das Kollegium der Bismarckschule eingebunden, um vielfältige Formen des kooperativen Lernens zu ermöglichen. Ein kontinuierlicher fachlicher Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen der Förderschule und der Bismarckschule garantiert einen Kompetenzzuwachs bei allen am Lernprozess beteiligten Personen.

Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des ISB und hier auf unserer Homepage.

Musikalische Grundschule

Auf Initiative der Universität Erlangen-Nürnberg startete im Schuljahr 2012/13 die musikalische Grundschule in Bayern in Kooperation mit der Bertelsmannstiftung und dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Inzwischen haben in Mittelfranken, Niederbayern und Oberpfalz über 90 Schulen die Entwicklung durchlaufen. Die Schulen werden nach einer dreijährigen Durchführung zertifiziert. 
Die Musikalische Grundschule nutzt Musik als Medium und Motor für einen ganzheitlichen Schulentwicklungsprozess. Ziel der gemeinsamen Entwicklung hin zu einer „Musikalischen Grundschule“ ist es, eine methodisch und didaktisch lebendige, phantasievolle Schule für und mit allen Beteiligten zu realisieren.  

Im Unterschied zu Konzepten, die vor allem auf die Verstärkung des Fachs Musik ausgerichtet sind, zielt die „Musikalische Grundschule“ darauf, dass Musik in den Unterricht aller Fächer und in den gesamten Schulalltag hinein wirkt. Es geht also um einen längerfristige Entwicklung, die vom ganzen Kollegium und der Elternschaft mit getragen und beeinflusst wird. Eine Musikalische Grundschule kann sehr unterschiedlich aussehen: So werden zum Beispiel alle Kinder darin unterstützt, zu singen, einen erfindungsreichen und spielerischen Umgang mit der eigenen Stimme zu erlernen, zu musizieren, Instrumente zu entdecken oder zu bauen, aber auch Klänge, Geräusche und Stille bewusster wahrzunehmen. Die Kinder lernen zuzuhören und spielerisch-experimentell mit Tönen und Alltagsgeräuschen umzugehen. 

In der Musikalischen Grundschule können sie den Rhythmus entdecken, der in der Sprache steckt, Zahlenspiele musikalisch umsetzen, Farben zu Tönen machen, gemeinsam an Klanginstallationen und eigenen Instrumenten bauen und vieles mehr. Musikalische Aktionen können im Unterricht fächerübergreifend eingesetzt werden. 

"Musik ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens und Lernens in der Schule. Sie fördert soziale Beziehungen, begünstigt ein positives Klima und schlägt Brücken zu anderen Bildungsinhalten. Ein wichtiger Aspekt ist die Verbindung zwischen Kunst und Lernen. Musik eignet sich dazu, neue pädagogisch-didaktische Wege des Lehrens zu beschreiten, den Unterricht zu rhythmisieren, Lernprozesse nachhaltig zu unterstützen und so die Freude am Lernen zu erhöhen. Im Unterschied zu Konzepten, die vor allem auf die Verstärkung des Fachs Musik aus­gerichtet sind, zielt die Musikalische Grundschule darauf, dass Musik in den Unterricht aller Fächer und in den gesamten Schulalltag hinein wirkt. Es geht also um einen längerfristigen Schulentwicklungsprozess, der vom ganzen Kollegium und der Elternschaft mit getragen und beeinflusst wird. Ein besonderer Schwerpunkt der Musikalischen Grundschule Bayern ist die Förderung von Kindern mit Migrations­hintergrund."

Die Quelle dieses Zitats und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Musikalischen Grundschule.

Schule ohne Rassismus

Schule mit Courage!

Wir engagieren uns für ein soziales Miteinander. Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung hat bei uns keinen Platz. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.